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   OVG Berlin-Brandenburg, 23.08.2018 - 60 PV 8.17   

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OVG Berlin-Brandenburg, 23.08.2018 - 60 PV 8.17 (https://dejure.org/2018,30655)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 23.08.2018 - 60 PV 8.17 (https://dejure.org/2018,30655)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 23. August 2018 - 60 PV 8.17 (https://dejure.org/2018,30655)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Personalratssitzung; Teilnahmepflicht; Vorrang; Verhinderung; Schwerbehindertenvertretung; Anhörung; Personalratsbeschluss; Anfechtung

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 28 Abs 1 S 1 PersVG BE, § 28 Abs 1 S 2 PersVG BE, § 30 Abs 2 S 3 PersVG BE, § 32 Abs 1 PersVG BE, § 32 Abs 2 PersVG BE, § 52 PersVG BE, § ... 84 Abs 2 S 1 SGB 9 (2001), § 84 Abs 2 S 7 SGB 9 (2001), § 94 Abs 1 S 1 SGB 9 (2001), § 95 Abs 1 S 4 SGB 9 (2001), § 95 Abs 1 S 5 SGB 9 (2001), § 95 Abs 1 S 6 SGB 9 (2001), § 95 Abs 2 SGB 9 (2001), § 96 Abs 7 SGB 9 (2001), § 167 Abs 2 S 1 SGB 9 (2016), § 167 Abs 2 S 7 SGB 9 (2016), § 177 Abs 1 S 1 SGB 9 (2016), § 178 Abs 1 S 4 SGB 9 (2016), § 178 Abs 1 S 5 SGB 9 (2016), § 178 Abs 1 S 6 SGB 9 (2016), § 178 Abs 2 S 1 SGB 9 (2016)
    Personalrat; Personalratsmitglied; Personalratssitzung; Teilnahmepflicht; Vorrang; Ladung; Ersatzmitglied; Verhinderung; Vertrauensperson der Schwerbehinderten; Schwerbehindertenvertretung; Anhörung; Betriebliches Eingliederungsmanagement; Interessenkollision; ...

  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    Personalratssitzung - Teilnahmepflicht - Vorrang - Verhinderung - Schwerbehindertenvertretung - Anhörung - Personalratsbeschluss - Anfechtung - Betriebliches Eingliederungsmanagement - Interessenkollision

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • BAG, 08.09.2011 - 2 AZR 388/10

    Ersatzmitglied des Betriebsrats - besonderer Kündigungsschutz

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.08.2018 - 60 PV 8.17
    Richtig ist, dass das Bundesarbeitsgericht im Fall des Erholungsurlaubs eines Betriebsratsmitglieds entschieden hat, dass das Betriebsratsmitglied nicht in jedem Fall von Erholungsurlaub objektiv gehindert sei, während des Urlaubs an einer Betriebsratssitzung teilzunehmen, ihm die Teilnahme jedoch nicht zuzumuten sei, das Betriebsratsmitglied sich gleichwohl dafür entscheiden könne, an der Sitzung teilzunehmen, wenn es den Betriebsratsvorsitzenden davon rechtzeitig unterrichte (vgl. Urteil vom 8. September 2011 - 2 AZR 388/10 -, juris Rn. 24, 29).

    Es bedarf deshalb einfacher, klarer Kriterien für die Feststellung einer zeitweiligen Verhinderung (vgl. BAG, Urteil vom 8. September 2011, a.a.O., Rn. 32).

  • BVerwG, 24.10.1975 - VII P 14.73

    Begriff der "zeitweiligen Verhinderung" - Ladung und Zuziehung von

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.08.2018 - 60 PV 8.17
    Das ist darin begründet, dass ein Ersatzmitglied kraft Gesetzes in die Personalvertretung einrückt, sobald die Voraussetzungen dafür gegeben sind (vgl. § 28 Abs. 1 Satz 1 PersVG Berlin: "...tritt ein Ersatzmitglied ein"), unabhängig davon, ob es selbst oder der Vorsitzende der Personalvertretung vom Verhinderungsfall Kenntnis hat (vgl. Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Oktober 1975 - BVerwG VII P 14.73 -, juris Rn. 6).

    Dabei stellt das Gesetz allein auf den objektiven Tatbestand der Verhinderung ab (vgl. Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Oktober 1975 - BVerwG VII P 14.73 -, juris Rn. 6).

  • BVerwG, 14.02.1969 - VII P 11.67

    Rechtmäßigkeit eines Ausschlusses aus dem Personalrat - Nichteinladungen eines

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.08.2018 - 60 PV 8.17
    Diese Feststellung hat weitreichende Folgen für eine ordnungsgemäße Beschlussfassung: Lädt der Vorsitzende ein Ersatzmitglied, obwohl rechtlich gesehen keine zeitweilige Verhinderung im Sinne des Gesetzes vorliegt, ist das Gremium ebenso vorschriftswidrig besetzt wie in dem umgekehrten Fall, in dem der Vorsitzende kein Ersatzmitglied lädt, obwohl ein Fall der zeitweiligen Verhinderung vorliegt (vgl. Daniels u.a., a.a.O., Rn. 5 zu § 28 PersVG Berlin und Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 14. Februar 1969 zu § 29 Abs. 1 Satz 2 PersVG 1955 - BVerwG VII P 11.67 -, juris Rn. 15).

    Demzufolge stellt das Fernbleiben von Personalratssitzungen ohne Verhinderungsgrund eine Pflichtverletzung dar, die in schwerwiegenden Fällen zum Ausschluss des betreffenden Personalratsmitglieds aus dem Personalrat führt (so VG Mainz, Urteil vom 25. März 2008 - 5 K 790/07.MZ -, juris Rn. 16 unter Hinweis auf eine unveröffentlichte Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Koblenz vom 6. November 1984 - 5 A 3/84 - VGH Mannheim, Beschluss vom 19. November 2002 - PL 15 S 1416/02 -, PersV 2003, 352 ff. und Beschluss des OVG Münster vom 8. Mai 1995 - 1 A 3650/93.PVB -, juris Kurztext; vgl. auch Daniels in PersR 5/2018 S. 16 ff.; für eine Pflicht zur Teilnahme an Personalratssitzungen auch während der Freizeit: Bundesverwaltungsgericht im Beschluss vom 14. Februar 1969 zu § 29 Abs. 1 Satz 2 PersVG 1955 - BVerwG VII P 11.67 -, juris Rn. 16).

  • LAG Hessen, 01.11.2012 - 9 TaBV 156/12

    Betriebsratssitzung - Doppelmandat - Schwerbehindertenvertretung - Verhinderung -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.08.2018 - 60 PV 8.17
    Dem von den Antragstellern zitierten Beschluss vom 1. November 2012 (- 9 TaBV 156/12 -, juris) lag eine andere Fallgestaltung zugrunde.
  • VG Mainz, 25.03.2008 - 5 K 790/07

    Unentschuldigtes Fehlen eines Personalratsmitglieds als Ausschlussgrund

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.08.2018 - 60 PV 8.17
    Demzufolge stellt das Fernbleiben von Personalratssitzungen ohne Verhinderungsgrund eine Pflichtverletzung dar, die in schwerwiegenden Fällen zum Ausschluss des betreffenden Personalratsmitglieds aus dem Personalrat führt (so VG Mainz, Urteil vom 25. März 2008 - 5 K 790/07.MZ -, juris Rn. 16 unter Hinweis auf eine unveröffentlichte Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Koblenz vom 6. November 1984 - 5 A 3/84 - VGH Mannheim, Beschluss vom 19. November 2002 - PL 15 S 1416/02 -, PersV 2003, 352 ff. und Beschluss des OVG Münster vom 8. Mai 1995 - 1 A 3650/93.PVB -, juris Kurztext; vgl. auch Daniels in PersR 5/2018 S. 16 ff.; für eine Pflicht zur Teilnahme an Personalratssitzungen auch während der Freizeit: Bundesverwaltungsgericht im Beschluss vom 14. Februar 1969 zu § 29 Abs. 1 Satz 2 PersVG 1955 - BVerwG VII P 11.67 -, juris Rn. 16).
  • VGH Bayern, 23.07.2003 - 17 P 03.18

    Personalvertretungsrecht, Verpflichtung der Dienststelle zur Übernahme von

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.08.2018 - 60 PV 8.17
    Ungeachtet der Frage, ob dieser Entscheidung für das Personalvertretungsrecht zu folgen wäre (dagegen z.B. VG Köln, Beschluss vom 21. November 2014 - 33 K 6754/13.PVB -, juris Rn. 20, und VGH München, Beschluss vom 23. Juli 2003 - 17 P 03.18 -, juris Rn. 25 m.w.N.), liegt hier ein mit der genannten Entscheidung nicht vergleichbarer Fall vor.
  • BVerwG, 16.09.1977 - 7 P 10.75

    Beschlüsse des Rechtsbeschwerdegerichts - Mündliche Verhandlung - Zustellung an

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.08.2018 - 60 PV 8.17
    Bei Mitgliedern einer Personalvertretung ist durch deren Beschlüsse (§ 32 PersVG Berlin) ihr Pflichtenkreis betroffen, weil sie, wie das in § 25 PersVG Berlin geregelte Ausschluss-und Auflösungsverfahren zeigt, für das gesetzmäßige Handeln der Personalvertretung mit verantwortlich sind (vgl. Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. September 1977 - BVerwG VII P 10.75 -, juris Rn. 44 zu den nahezu wortgleichen Regelungen in § 28 und § 37 BPersVG; Richardi u.a., Personalvertretungsrecht, 4. Aufl., Rn. 63 f. zu § 37 BPersVG, Altvater u.a., BPersVG, 9. Aufl., Rn. 25a zu § 37 sowie Ilbertz u.a., BPersVG, 14. Aufl., Rn. 17 zu § 37).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.11.2002 - PL 15 S 1416/02

    Ausschluss eines Personalratsmitgliedes gemäß PersVG BW § 28 Abs 1 wegen häufigem

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.08.2018 - 60 PV 8.17
    Demzufolge stellt das Fernbleiben von Personalratssitzungen ohne Verhinderungsgrund eine Pflichtverletzung dar, die in schwerwiegenden Fällen zum Ausschluss des betreffenden Personalratsmitglieds aus dem Personalrat führt (so VG Mainz, Urteil vom 25. März 2008 - 5 K 790/07.MZ -, juris Rn. 16 unter Hinweis auf eine unveröffentlichte Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Koblenz vom 6. November 1984 - 5 A 3/84 - VGH Mannheim, Beschluss vom 19. November 2002 - PL 15 S 1416/02 -, PersV 2003, 352 ff. und Beschluss des OVG Münster vom 8. Mai 1995 - 1 A 3650/93.PVB -, juris Kurztext; vgl. auch Daniels in PersR 5/2018 S. 16 ff.; für eine Pflicht zur Teilnahme an Personalratssitzungen auch während der Freizeit: Bundesverwaltungsgericht im Beschluss vom 14. Februar 1969 zu § 29 Abs. 1 Satz 2 PersVG 1955 - BVerwG VII P 11.67 -, juris Rn. 16).
  • VG Köln, 21.11.2014 - 33 K 6754/13

    Ausschluss eines soldatischen Personalratsmitglieds aus einer Gewerkschaft

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.08.2018 - 60 PV 8.17
    Ungeachtet der Frage, ob dieser Entscheidung für das Personalvertretungsrecht zu folgen wäre (dagegen z.B. VG Köln, Beschluss vom 21. November 2014 - 33 K 6754/13.PVB -, juris Rn. 20, und VGH München, Beschluss vom 23. Juli 2003 - 17 P 03.18 -, juris Rn. 25 m.w.N.), liegt hier ein mit der genannten Entscheidung nicht vergleichbarer Fall vor.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.05.1995 - 1 A 3650/93

    Pflichtverstöße eines Personalratsmitgliedes

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.08.2018 - 60 PV 8.17
    Demzufolge stellt das Fernbleiben von Personalratssitzungen ohne Verhinderungsgrund eine Pflichtverletzung dar, die in schwerwiegenden Fällen zum Ausschluss des betreffenden Personalratsmitglieds aus dem Personalrat führt (so VG Mainz, Urteil vom 25. März 2008 - 5 K 790/07.MZ -, juris Rn. 16 unter Hinweis auf eine unveröffentlichte Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Koblenz vom 6. November 1984 - 5 A 3/84 - VGH Mannheim, Beschluss vom 19. November 2002 - PL 15 S 1416/02 -, PersV 2003, 352 ff. und Beschluss des OVG Münster vom 8. Mai 1995 - 1 A 3650/93.PVB -, juris Kurztext; vgl. auch Daniels in PersR 5/2018 S. 16 ff.; für eine Pflicht zur Teilnahme an Personalratssitzungen auch während der Freizeit: Bundesverwaltungsgericht im Beschluss vom 14. Februar 1969 zu § 29 Abs. 1 Satz 2 PersVG 1955 - BVerwG VII P 11.67 -, juris Rn. 16).
  • BVerwG, 15.05.2020 - 5 P 5.19

    Vorsitzender des Personalrats kann nach dem Bundespersonalvertretungsgesetz nur

    Die ordnungsgemäße Besetzung der Personalvertretung ist Voraussetzung für die Wirksamkeit ihrer Beschlüsse (vgl. für den Fall der Heranziehung von Ersatzmitgliedern ohne Verhinderung eines oder mehrerer Mitglieder der Personalvertretung BVerwG, Beschluss vom 14. Februar 1969 - 7 P 11.67 - PersV 1970, 39; s.a. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. August 2018 - OVG 60 PV 8.17 - juris Rn. 21).

    Die Verhinderung muss also objektiv vorliegen, ein Beurteilungsspielraum oder Ermessen ist dem betreffenden Mitglied nicht eingeräumt (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. August 2018 - OVG 60 PV 8.17 - juris Rn. 24).

    Dem Bundespersonalvertretungsgesetz ist ohne Weiteres zu entnehmen, dass die von den Beschäftigten gewählten Mitglieder der Personalvertretung nicht nur zur Sitzungsteilnahme berechtigt, sondern auch verpflichtet sind (vgl. ausführlich zum Berliner Personalvertretungsrecht OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. August 2018 - OVG 60 PV 8.17 - juris 27, dessen Ausführungen auf die insoweit vergleichbare Rechtslage nach dem Bundespersonalvertretungsgesetz übertragbar sind).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.07.2019 - 6 A 696/17

    Versetzung eines Oberbaurats in den Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit; Bestehen

    OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. August 2018 - OVG 60 PV 8.17 -, PersR 2018, 45 = juris Rn. 24; für das Verhältnis Betriebsratsmitgliedschaft und Schwerbehindertenvertretung Hess. LAG, Beschluss vom 1. November 2012 - 9 TaBV 156/12 -, juris Rn. 26 f.; Süllwold, ZfPR 2003, 255.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.12.2022 - 60 PV 6.22

    Verhinderung eines Personalratsmitglied; Freistellungsphase des Sabbaticals;

    Demgemäß ist weithin anerkannt, dass Zeiten ohne Arbeits- bzw. Dienstleistungspflicht wie etwa Erholungsurlaub, Krankheit oder Dienstbefreiung Zeiten der Verhinderung im Sinne des § 28 Abs. 1 Satz 2 PersVG Berlin sind (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. August 2018 - OVG 60 PV 8.17 -, juris Rn. 24; Germelmann, PersVG Berlin, § 28 Rn. 23; vgl. zum Bundesrecht: Schlatmann in: Lorenzen/Gerhold/Schlatmann/ Rehak/Hebeler/Ramm/Sachadae, BPersVG [a.F.], § 31 Rn. 12; Ilbertz/Widmaier, Bundespersonalvertretungsgesetz § 33 Rn. 9).

    Mit der unbeschadet der Feststellung der Verhinderung in § 28 Abs. 1 Satz 2 PersVG Berlin angelegten gesetzlichen Automatik des Eintritts des Ersatzmitglieds für den Zeitraum der objektiven Verhinderung des Mitglieds (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. August 2018 - a.a.O. Rn. 22) wäre es nicht vereinbar, die Rechtsfolge von der individuellen Entscheidung des Personalratsmitglieds abhängig zu machen, trotz fehlender Arbeits- oder Dienstleistungspflicht an einer Gremiensitzung teilnehmen oder sonst Personalratsarbeit leisten zu wollen (BayVGH, Beschluss vom 14. September 1988 - 17 P 88.02465 -, juris; BayVGH, Beschluss vom 23. Juli 2003 - 17 P 03.18 -, juris Rn. 23; VG Köln, Beschluss vom 28. März 2014 - 33 K 5730/13.PVB - juris Rn. 19; VG Münster, Beschluss vom 28. August 1986 - 2 PVB 3/86 -, juris Rn. 12 ff.; a.A. für das Betriebsverfassungsrecht BAG, Urteil vom 8. September 2011 - 2 AZR 388/10 -, juris Rn. 29; BAG, Urteil vom 27. September 2012 - 2 AZR 955/11 -, juris Rn. 19; vgl. auch Kröll in: Altvater/Baden u.a., BPersVG [a.F.] § 31 Rn. 5a).

  • VG Berlin, 25.03.2022 - 62 K 15.21
    Jedenfalls einem von der Freistellungsentscheidung unmittelbar betroffenen Personalratsmitglied kann man die Antragsbefugnis nicht absprechen (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. August 2018 - OVG 60 PV 8.17 -, Abdruck Seite 8).
  • VG Berlin, 10.03.2023 - 5 K 631.22

    Gleichstellungsrechtliche Frauenvertreterin in Berlin: Allgemeiner

    Eine Verhinderung der Frauenvertreterin liegt - wie auch im Personalvertretungsrecht (vgl. VG Berlin, Beschluss vom 12. April 2022 - 61 K 15.21 PVL -, juris Rn. 17; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. August 2018 - 60 PV 8.17 -, juris Rn. 24; vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. Mai 2020 - 5 P 5/19 -, juris Rn. 21 zu § 31 Abs. 1 Satz 2 des Bundespersonalvertretungsgesetzes a.F.) - vor, wenn die Frauenvertreterin objektiv, das heißt aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen nicht in der Lage ist, ihre gesetzlichen Aufgaben und Pflichten wahrzunehmen (vgl. Wankel/Horstkötter a.a.O., § 16 LGG Rn. 1465).
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